Wie heißt es so treffend? Der Mensch ist, was er isst. Er ist ein Teil von der Natur. Und gerade deshalb ist er auch auf natürliche Produkte angewiesen, um gesund zu leben. Dies betrifft jedoch nicht nur Lebensmittel, sondern auch Kosmetika. Cremes, Duschgels, Shampoos, Schminke oder Parfums kommen in direkten Kontakt mit der Haut, den Haaren und den Nägeln. Dies sollte klarmachen, warum es so wichtig ist, nur hochwertige Kosmetikprodukte zur Anwendung kommen zu lassen. In den meisten handelsüblichen Kosmetika steckt viel Chemie, die der Haut beträchtlich schaden kann. Zahlreiche synthetische Duftstoffe, die auf der Packung oft nur als „Parfüm“ definiert werden, lösen bei vielen Menschen Allergien aus und haben sich in Tierversuchen zum Teil sogar als krebserregend und erbgutverändernd erwiesen. Und genau deshalb sollte auf Naturkosmetik gesetzt werden. Wie so oft machen es auch hier die Hollywoodstars vor, die nur natürlichen Kosmetikprodukten ihr vollstes Vertrauen schenken. Prominente, die in der Öffentlichkeit stehen, sind auf ein blendendes Aussehen schon allein in Bezug auf ihre berufliche Existenz angewiesen. So treibt Jennifer Aniston nicht nur viel Sport und achtet im Detail auf gesunde Ernährung, auch in Sachen Schönheitspflege hat die 41-jährige Schauspielerin Ansprüche: Sie setzt meist auf ökologische Pflege, gern vom US-amerikanischen Naturkosmetik-Label Lather. Doch auch trendige Stars wie Rihanna interessieren sich für grüne Beauty-Artikel. Die Sängerin soll die kultige Naturkosmetikmarke Tarte aus Manhattan bevorzugen. Die Kosmetika dieses Labels sind frei von Paraffinen und synthetischen Duftstoffen, und die Verpackung ist recyclebar. Cameron Diaz liegt der Schutz unserer Umwelt auch sehr am Herzen. Sie fährt mit Leidenschaft mit einem Hybrid-Auto zum roten Teppich und pflegt ihren Teint am liebsten mit Naturprodukten. Wie ihre Schauspielkollegin Julia Roberts soll auch Cameron Fan der deutschen Öko-Marke Dr. Hauschka sein. Doch nicht nur die weiblichen Stars achten darauf, nur Natur an ihre Haut zu lassen, sondern auch die männlichen: Johnny Depp fährt total auf die chemiefreie Pflegeserie der schwedischen Visagistin Katarina Hakansson ab.
Naturkosmetik selbst herstellen: Arnika-Massageöl
VerbraucherInnen, die ganz genau wissen wollen, welche Inhaltsstoffe in Bezug auf Kosmetika zum Tragen kommen, sollten den Versuch starten, selbst Pflegemittel herzustellen. Mit den richtigen Rezepten ist es nicht schwer, beispielsweise Cremes, Tinkturen oder Massageöle zu kreieren. Arnika-Massageöl wirkt hervorragend gegen trockene und müde Haut. Massageöle aus heilkräftigen Pflanzen sind unentbehrliche Pflegemittel. Die organischen Pflanzenöle sind sehr hautverträglich, dringen leicht in die Haut ein und verbinden sich mit dem natürlichen Hautfett. Arnika-Massageöl glättet und nährt die Haut, fördert die Durchblutung und wirkt belebend und verjüngend. Zur Zubereitung benötigt man nichts weiter als 25 g getrocknete Arnika-Blütenblätter (Arnica montana) und 100 g kaltgepresstes Olivenöl. Man setzt das Massageöl 14 Tage lang in einem verschlossenen Gefäß aus Glas an, das in die Sonne gestellt und täglich geschüttelt werden muss. Anschließend seiht man es ab, presst es gut aus und filtriert es durch Mull. Dem gelb leuchtenden Öl kann man 100 g Mandelöl beimengen. Das Arnika-Massageöl wird anschließend in dunkle Fläschchen gefüllt und kühl und dunkel gelagert. (Quelle Rezept: Hermann-Josef Weidinger, „Sprich mit deiner Haut“)




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